Rhöner Bio-Weiderind für Edeka Südwest:
11.12.2024 Biosphärenreservat Rhön

Verein „Rhöner Biosphärenrind e.V.“ hat neuen Abnehmer

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Große Freude über die Kooperation mit Edeka Südwest beim Vorstand des Vereines. Von links: 2. Vorsitzender Markus Dehler, Schriftführer Thomas Bug, Kassenwart Helmut Jordan, 1. Vorsitzender Stefan Hohmann, Janet Emig und 2. Vorsitzender Michael Kümmel. 

Anlässlich eines Hoffestes im Stallcafe Büttner in Weisbach, einem Mitgliedsbetrieb des Vereines, wurde die neue Partnerschaft mit Edeka Südwest besiegelt. Anschließend fand eine gemeinsame Stallbesichtigung statt. Die Betriebsleiterin, Michaela Büttner, berichtete über die Entstehung des Stallcafes gemeinsam mit Sohn Marcel Büttner.

Pressemitteilung des Vereins Rhöner Biosphärenrind e.V.

Stefan Hohmann, der Vorsitzende des Vereines erläuterte den zahlreich erschienenen Edeka Südwest Vertretern die Philosophie des Vereines über die Rinderhaltung. Der benachbarte Betrieb Hartmann wurde ebenfalls besichtigt. Betriebsleiter Horst Hartmann berichtete vor allem über die Problematik des Wolfes in der Hochrhön und die Anschaffung von Hütehunden. Zuvor tauschte sich der Vorstand des Vereines mit den anwesenden Marktleitern und dem Fleischereifachpersonal bei einem gemeinsamen Mittagessen aus. Stefan Hohmann betonte bei seiner Begrüßung die Freude über den neuen Abnehmer der Tiere des Vereines nach dem Rückzug von Tegut im Sommer des vergangenen Jahres.

Die Kooperation mit Edeka Südwest bedeutet für den Verein eine Abnahmegarantie der Schlachttiere und einen realistischen Preis für die hochwertigen, ökologisch erzeugten Tiere. Die Schlachtung der Tiere im Schlachthof Fulda kann beibehalten werden- damit haben die Mitgliedsbetriebe die Möglichkeit, die Tiere selbst zum Schlachthof zu bringen. Die Produkte werden künftig in zahlreichen Edeka Märkten im Rheingau, Rhein- Main Gebiet, Main-Taunus Kreis und im Odenwald angeboten.

Andreas Pöschel, Geschäftsführer Edeka Südwest Fleisch, erläuterte, das man Partner der regionalen Landwirtschaft ist, mit dem Ziel, das Tierwohl in der Nutztierhaltung der Partnerbetriebe zu stärken. Die Produkte der Tiere werden in den Märkten als „Rhöner Bio- Weiderind“ ausgelobt. In Flyern wird mit der atemberaubenden Kulturlandschaft der Rhön, in der die Tiere einen Großteil des Jahres verbringen, geworben. Janet Emig vom UNESCO-Biosphärenreservat Rhön hob den Beitrag der Öko- Landwirte zur Erhaltung der Kulturlandschaft hervor. Das sei ganz im Sinne des Biosphärenreservates Rhön, denn dort sollen im Idealfall Mensch und Biosphäre zusammenarbeiten. Der Verein sei ein Vorzeigeprojekt für die Region.  Ökologisch gehaltene Rinder und kleine bis mittelgroße bäuerliche Familienbetriebe tragen zum Natur- und Artenschutz, zur Nachhaltigkeit und zur Wertschöpfung der Region bei.

Quelle: Biosphärenreservat Rhön
Von: Janet Emig
Fotos: Thomas Bug