Besprechung in der Zentrale der LVF in Hünfeld
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Thomas Hoenig und Erich Heil, LVF Fulda- Hünfeld
Christian Leuthner und Frau Dr. Kira von Knoop, Fa. Tegut
Stefan Hohmann, 1. Vorsitzender Verein Biosphärenrind Rhön e.V.
Michael Kümmel, 2. Vorsitzender Verein Biosphärenrind Rhön e.V.
Hermann- Josef Auth, 2. Vorsitzender Verein Biosphärenrind Rhön e.V.
Hubertus Goldbach, Kassenwart Verein Biosphärenrind Rhön
Thomas Bug, Schriftführer Verein Biosphärenrind Rhön e.V.
Simone Müller, Koordinatorin Ökomodellregion Landkreis Fulda

09.03.2017

Nach der erfolgreichen Besprechung des Vereines mit der Fa. Tegut vor ca. drei Wochen war  der Vorstand sehr daran interessiert, die  Schlachtung der Tiere am Schlachthof Fulda zu organisieren um einerseits
– den Schlachthof Fulda zu erhalten
– kurze Transportwege für die zu vermarktenden Tiere zu ermöglichen
– den Eigentransport von Tieren für einen Teil der Vereinsmitglieder zu sichern

Hierzu suchte man das Gespräch mit der Geschäftsführung der LVF, die zu einer Besprechung  in die Zentrale nach Hünfeld am heutigen Tage einlud.

Herr Hoenig begrüßte die anwesenden Teilnehmer und zeigte sich zunächst enttäuscht, nicht selbst die vollständige Vermarktung der Tiere durchführen zu können.

Stefan Hohmann entgegnete, dass nach dem Verkauf der KFF die LVF nicht der einzige Anbieter für eine künftige Vermarktung der Tiere des Vereines war. Der Verein habe sich nach kurzen, aber intensiven Beratungen dazu entschlossen, die Zusammenarbeit mit der Fa. Tegut wieder aufzunehmen. Hierbei soll die regionale Vermarktung über die Tegut- Märkte angestrebt werden. Ein entsprechender Regionalzuschlag für die Vermarktung der Tiere muss noch endgültig ausgehandelt werden.

Herr Leutner, Bereichsleiter Beschaffung Fleisch bei der Fa. Tegut, präsentierte das Konzept der Vermarktung durch den Lebensmittelkonzern. Die Schlachttiere sollen vom Verein so zusammengestellt werden, dass eine Verarbeitung von ca. 15- 20 Tieren in der Zerlegestätte Ludwigslust bei Schwerin organisiert werden kann. Christian Leutner kündigte an, die Preismaske Anfang der 11. Kw durchgerechnet zu haben, so daß auch in dieser Woche die Probeschlachtung erfolgen kann. Herr Leutner betonte noch mal, daß alle Tiere des Vereines genommen werden (Ochsen und Färsen, Kühe und Bullen sowie Altbullen).

Herr Hoenig, Geschäftsführer der LVF, gab bekannt, daß die IFS- Zertifizierung am Schlachthof Fulda mittlerweile durchgeführt wurde. Die LVF möchte den Schlachthof Fulda auf jeden Fall weiterführen- Gespräche mit Herrn Gutberlet (WEG Stiftung) werden zur Zeit geführt.   

Herr Hoenig bot dann an, den Transport der Tiere durch die LVF und die anschließende Schlachtung in Fulda zu ermöglichen. Der Preis für den Transport der Tiere zum Schlachthof Fulda soll 50 € je Tier betragen.

Details über die Kosten für  die  Schlachtung werden  von der LVF und Tegut noch endgültig  ausgehandelt.

Die Schlachtung soll Freitags erfolgen, damit die Schlachtkörper nach der Herunterkühlung am Wochenende zur weiteren Verarbeitung am Montag nach Ludwigslust transportiert werden können.

Abschließend ergriff die Koordinatorin für die Ökomodellregion Landkreis Fulda, Simone Müller, das Wort und zeigte sich sehr erfreut über das Ergebnis der Verhandlungen der heutigen Besprechung- schließlich sei ein regionaler Kompromiss gefunden worden.

Von: Thomas Bug
Fotos: Verein Rhöner Biosphährenrind e.V.