Schlachtergebnisse: Die rund 5 400 im Jahr 2006 insgesamt bei der kff geschlachteten Bio-Rindern teilen sich auf in 2400 Ochsen und Färsen, 1100 Kühe und 1900 Kälber. Davon wurden vom Rhöner Biosphären Rind e.V. geliefert: 419 Ochsen und Färsen, 76 Kühe, 101 Kälber und 38 Bullen. Mit 634 Tieren insgesamt hat sich damit das Aufkommen gegenüber dem Vorjahr mit 614 Tieren kaum verändert. Bei steigendem Gesamtprogramm geht der relative Anteil aus der Rhön in der Tendenz damit eher zurück. Entsprechend wurde diskutiert, wie mehr Tiere, die auf (EU-) Bio-Betrieben geboren werden, nicht als Absetzer an konventionelle Betriebe verkauft sondern möglichst in der Bio-Schiene gehalten werden können.
Initiative des Landkreises Fulda: Eugen Sauer informierte, dass dem Landrat Bernd Woide die Wertschöpfung im Ländlichen Raum ein wichtiges Anliegen ist und deshalb ein Programm geplant wird zur Unterstützung einer standortgemäßen und wirtschaftlichen Landnutzung im „Land der offenen Fernen“ – auf der Basis von Mutterkuhhaltung.
Jörn Bender berichtete aus der Arbeit von Biokreis. Er warb dafür, die vorhandenen Erfahrungen durch Anfragen und Nachfrage von Beratung auch zu nutzen. Weiter stellte er dar, dass die Gruppe der Biokreis-Mitglieder in der Rhön inzwischen ein beachtliches Gewicht im Gesamtverband hat und unterstrich, dass sich durch eine gute Verbandsarbeit auch etwas bewegen lässt.
Die Idee, 2007 ein Weidefest größer aufzuziehen gründet nicht zuletzt in den guten Erfahrungen mit dem „Tag der offenen Stalltür“ in den vergangnen beiden Jahren. Als günstiger Ort wurde der Betrieb von Josef Happel in Wüstensachsen ausgemacht, der sein Einverständnis gab. Am 6. März traf sich eine Vorbereitungsgruppe zum ersten Mal, um das für Sonntag, den 29Juli 2007 geplante Vorhaben konkret anzugehen.
Ein gutes Treffen mit konstruktiver und sachlicher Diskussion verdeutlichte erneut, wie wichtig und auch anregend der Austausch ist!