Besprechung in der Tegut- Zentrale in Fulda
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Christian Leuthner, Bereichsleiter Beschaffung Fleisch, Fa. Tegut
Stefan Hohmann, 1. Vorsitzender Verein Biosphärenrind Rhön e.V.
Michael Kümmel, 2. Vorsitzender Verein Biosphärenrind Rhön e.V.
Hermann- Josef Auth, 2. Vorsitzender Verein Biosphärenrind Rhön e.V.
Thomas Bug, Schriftführer Verein Biosphärenrind Rhön e.V.
Simone Müller, Koordinatorin Ökomodellregion Rhön Fulda
Barbara Landgraf, Dachmarke Rhön

20.02.2017

Nach dem Wegfall der KFF Fulda als jahrelanger Partner des Vereines „Rhöner Biosphärenrind e.V.“ in der Schlachtrindervermarktung muss der Verein neue Wege finden, seine Tiere adäquat zu vermarkten.

Als neuer und alter Partner ist die Lebensmittelkette Tegut mit Sitz in Fulda geradezu prädestiniert, die Tiere des Vereines entsprechend zu vermarkten. Ziel soll ebenfalls die Vermarktung der Produkte unter Einbeziehung des Vereins-Logos sein. Zeitgleich ist die Sicherung des Logos beim Patentamt über einen autorisierten Rechtsanwalt angeschoben worden.

Christian Leutner begrüßte die Besprechungsteilnehmer im Namen der Handelskette herzlichst und freute sich über das Zustandekommen der Besprechung.

Der Vorsitzende des Vereines, Stefan Hohmann, erörterte zunächst die Situation des Vereines nach dem Wegfall der Kff und gab die Erwartungshaltung des Vereines bekannt, d.h. alle Tiere  vermarktet werden sollen zu einem Festpreis zuzgl. einem Regionalzuschlag für alle Qualitäten.

Herr Leutner äußerte, dass Tegut gerne zu der Wiederaufnahme der Zusammenarbeit bereit ist und alle Tiere nehmen kann, also auch Altbullen und Kühe. Die Verarbeitung der Tiere soll in Ludwigslust bei Schwerin stattfinden. Aufgrund der sehr unterschiedlichen Anlieferungsqualitäten soll in Kürze  eine Probeschlachtung stattfinden, damit Tegut einen Festpreis für die verschiedenen Qualitäten anbieten kann. Zunächst ist beabsichtigt, Verbandsware seitens des Vereines bereit zu stellen.

Später soll dann der Verein mit eigenen Erzeugerrichtlinien die Verbandszugehörigkeit ersetzen. Da sich der Verein auch für Landwirte mit lediglich EU- Biostatus öffnen will, bietet Tegut die Möglichkeit, diese Tiere über die allgemeine Bio- Schiene zu vermarkten.

Darüber hinaus sollen Gespräche mit dem Schlachthof Fulda und der LVF Fulda- Hünfeld über die evtl. Schlachtung der Tiere in Fulda stattfinden. Hier soll das Preis- Leistungs- Verhältnis ermittelt werden um abzuklären, ob der Transport und die Schlachtung betriebswirtschaftlich sinnvoll sind.

Herr Leutner schlägt eine entsprechende Werbekampagne unter Einbeziehung des Vereines in verschiedenen Tegutmärkten.

Bis zur Jahreshauptversammlung des Vereines im März/April 2017 soll letztendlich Handelseinigkeit erzielt werden, war der abschließende gemeinsame Tenor.   

Von: Thomas Bug
Fotos: Rhöner Biosphährenrind e.V.